Beschreibung des Künstlers / Projektes:
Die Sonderausstellung "Bernhard Heisig ∙ Menschheitsträume ∙ Das malerische Spätwerk" stellt insbesondere die letzte künstlerische Schaffensphase des Künstlers vor, der sein Alterswerk in Brandenburg erschuf und bis 2011 im kleinen havelländischen Dorf Havelaue-Strodehne sein Atelier hatte.
Heisigs eigen-artige künstlerische Auffassung bewegte sich zwischen figurativ-expressiver Malerei und magischem Realismus; ein ausdrucksstarker Maler, der allegorische Bilder entstehen ließ, welche heutzutage an ihrer Aktualität nichts verloren haben.
Das Potsdam Museum zeigt 50 Heisig-Arbeiten des Spätwerkes, davon 10 Gemälde, welche dem Potsdam Museum 2015 für die Dauer von zehn Jahren aus dem Nachlass der Kunstsammlung Vera Schreck zur Verfügung gestellt wurden. Leihgaben aus musealen Beständen sowie aus privaten Kunstsammlungen konnten für die Werkschau "Bernhard Heisig ∙ Menschheitsträume ∙ Das malerische Spätwerk" gewonnen werden, um diesen ausdrucksstarken Künstler postum erneut zu würdigen.
1909 von Potsdamer Bürgern gegründet, erfuhr das Potsdam Museum 2012 seine Neuaufstellung, überregionale und internationale Entwicklungslinien finden nun ebenfalls Berücksichtigung. Untergebracht ist das Museum an seinem historischen Gründungsort im ehemaligen Alten Rathaus, einem sehenswerten Barockgebäude.
Als Kultur- und Forschungseinrichtung sammelt, bewahrt und erforscht das Museum Kunstwerke, historische Sachquellen und Dokumente zur Geschichte und Kultur der Stadt vom Mittelalter bis zur Gegenwart und beherbergt mit über 270.000 Objekten eine der größten kunst-, kultur- und regionalgeschichtlichen Sammlungen Brandenburgs.