Im Museum Fluxus plus nimmt die Ausstellung “Kriegskinder“ biografische Aspekte ausgewählter Künstler_innen als Ausgangspunkt, um ihre individuellen Werkentwicklungen aufzuzeigen. Exemplarisch werden Arbeiten aus der Fluxus-Bewegung in Beziehung zueinander gesetzt.
Anhand eines Rundganges werden Arbeiten von Mary Bauermeister, Wolf Vostell, Emmett Williams und weiteren Künstler_innen der Fluxusbewegung miteinander in Beziehung gesetzt, um dem Besucher das Bild einer Bewegung zu zeigen, welche in der Auseinandersetzung mit sozialen, moralischen und politischen Themen der Nachkriegszeit spezifische Strategien entwickelte. Das Paradox, die Collage, Serialität oder das Flüchtige sind solche Strategien.
Letztlich lassen Bezüge zur europäischen Kunstgeschichte erkennen, dass das Thema Krieg und Gewalt seit Jahrhunderten ein Motor künstlerischer Kreativität ist. Die Ausstellung nimmt Bezug auf den Themenkreis Krieg & Frieden des Kulturlandes Brandenburg.